Freitag, 13. November 2015

Mini-Pavlova mit Himbeeren

Hallo meine Lieben!
Ihr habt euch sicher schon mal gefragt, was eine Pavlova ist, oder? Eigentlich stammt der Name Pavlova von einer russischen Ballerina aus den 20iger Jahren, die Gastauftritte in Neuseeland und Australien hatte. Nach ihr wurde dieses Dessert kreirt und ist in beiden Ländern eine Nationalspeise. Traditionell wird dieses leichte Baisergebäck mit Schlagobers und Maracuja serviert. Ich habe Himbeeren genommen, das Säuerliche der Beeren passt ausgezeichnet zum süssen Windgebäck. Das Besondere an einer Pavlova ist, der weiche Kern. Die Baisermasse soll im Mund nicht zerbröseln, sondern einen weichen Kern haben, dies erreicht man durch Zugabe von Stärke und Essig. Das Gebäck ist glutenfrei. Viel Spaß beim Nachbacken!




Zutaten: (6-8 Stk)
4 Eiweiß
200g  Feinkristallzucker
2 TL Stärke
2 TL hellen Essig
Schlagobers und Beeren zum Garnieren

Zubereitung:
Das Eiweiß in eine Küchenmaschine geben und auf höchster Stufe schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und solange schlagen bis der Schnee glänzende Spitzen bildet. Thermomix-Version: 
Eiklar in den Mixtopf geben, Schmetterling einsetzen und 2 Minuten Stufe 4 schlagen. Nochmals 4 Minuten Stufe 4 einstellen und den Zucker durch die Mixtopföffnung einrieseln lassen.
Anschließend die Stärke und den Essig unterrühren. Alles in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen. (in nehme Einwegspritzbeutel, die brauch ich nicht reinigen).



Nun auf mit Backpapier ausgelegtes Blech Kreise übereinander spritzen und einen Tupfen in der Mitte, sodaß eine Vertiefung bleibt.



Das Backrohr auf 100°C Ober und Unterhitze vorheizen und 1 Stunde backen. Dann auf 80°C herunterdrehen und nochmals eine Stunde backen. Im warmen Backrohr noch etwas trocknen lassen.
Wenn ihr Heißluft nehmt, alles um 20°C reduzieren. In die abgekühlten Stücke einen EL geschlagenen Obers geben und mit Früchten dekorieren. Gutes Gelingen!



Montag, 9. November 2015

Gerstenmalzmehl für Brot und Gebäck

Hallo meine Lieben!
Ihr habt euch sicher schon oft gefragt, wie bekommt der Bäcker das Brot und die Semmel so knusprig und sogleich flaumig hin? Hier das Geheimnis aller Bäcker: Gerstenmalzmehl! Das sorgt für mehr Volumen im Teig, einen intensiveren Geschmack und die knackige Kruste. Man kann es leider nur sehr schwer im Handel bekommen, deshalb mein Tipp: Macht es euch einfach selbst!
Hier das Rezept:

Zutaten:
ca. 200 g Gerste (bekommt ihr im Reformhaus)
Wasser



Das Getreide mit Wasser bedecken und 12 Stunden lassen.
Dann das Wasser abgießen, kurz durchspülen, wieder 12 Stunden stehen lassen.
Danach wieder gut mit Wasser durchspülen und nochmals 12 Stunden lassen.
Nun müsse die Körner gekeimt sein und Triebe zeigen:




Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und ca. eine halbe Stunde bei 150°C Heißluft trocknen bzw. rösten lassen. Es riecht dann lecker nach Gerste. Abkühlen lassen und in einem Blender oder Thermomix fein mahlen (2 Min. Stufe 10). In ein Schraubglas füllen und kühl aufbewahren.






Weißbrot - wie vom Bäcker

Hallo meine Lieben!

Seid ihr Fans vom flaumigen Weißbrot beim Bäcker? Hier ein Rezept ausprobiert und gleich in mein Repertoire aufgenommen. Das Rezept stammt vom "Ofner", einem steirischen Bäcker. Damit das Brot auch wirklich gut gelingt, braucht ihr Gerstenmalzmehl. Das ist wirklich schwer zu bekommen, aber man kann es einfach selbst herstellen. Im Anschluß stelle ich euch das Rezept rein. So, nun viel Freude beim Ausprobieren!



Zutaten: (für 2 Laibe ca. 500g)
680 g Weizenmehl (Type 700 oder 480 - universal)
14 g Salz
14 g Gerstenmalzmehl
3 g Feinkristallzucker
28 g Butter (zimmerwarm)
21 g frischer Germ
395 g Wasser (lauwarm, max. 25 Grad C)

Zubereitung: 
Alle Zutaten in eine Küchenmaschine mit Knethacken geben. Zuerst 3 Minuten langsam kneten lassen, dann 5 Minuten auf höherer Stufe (insgesamt 8 Minuten) Thermomix-Version: Alle Zutaten in den Mixtopf geben und auf Knetstufe 8 Minuten kneten lassen.
Den Teig ca. 20 Minuten gehen lassen. Teig in 2 Hälften teilen und rund wirken. Auf der Arbeitsfläche zugedeckt 10 Minuten rasten lassen. Dann den Teig etwas auseinanderdrücken und einmal rechts und einmal links einschlagen, damit die typische Weißbrotform entsteht. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Backrohr inzwischen auf 200°C Heißluft oder 220°C Ober und Unterhitze vorheizen. Mit einem scharfen Messer einschneiden und mit Wasser besprühen. Eine Tasse mit Wasser ins Backrohr stellen (für die Dampfentwicklung)




32 - 34 Minuten backen. Wenn ihr auf den Rücken des Brotes darauf klopft, sollte es hohl klingen.
Dann ist es perfekt. Auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen.