Freitag, 11. Dezember 2015

Oreo-Cupcakes

Hallo meine Lieben!
Oreo's - dunkle Kekse mit Milchcremefüllung, geliebt von Groß und Klein in Amerika, und vor einigen Jahren auch zu uns herübergeschwappt. Sind der Hit bei Kindern (auch manchen Er-
wachsenen). Hier meine Variation:



Zutaten: für ca. 12 Stück
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Ei
160 g Zucker
80 g Öl
250 g Becher Sauerrahm
1 Packung Oreo's
kleine Oreo's als Deko
60 ml Schlagobers
1 Tafel weiße Schokolade (100g)
500 g Mascarpone

Zubereitung:
Das Backrohr auf 160°C Heißluft (180°C Ober und Unterhitze) vorheizen.
Die Oreo's in auseinandernehmen und die Seite mit der Milchcreme in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech geben. Das Ganze sieht dann so aus:



Nun das Mehl mit dem Backpulver und dem Natron vermischen. Die übrig gebliebenen Kekse in einen Gefierbeutel (oder ähnliches) geben und mit dem Nudelwalker zerkleinern, damit ihr kleine Stücke habt. Vorsicht nicht zu stark, sonst habt ihr nur mehr feine Brösel!


Die Keksstückchen unter das Mehl mischen. Ein paar feine Krümel für die Deko zurück behalten.
Nun das Ei, das Öl, den Zucker und den Sauerrahm mit einem Schneebesen gut verrühren. Nun die Mehlmischung mit einem Kochlöffel unterrühren und nur so lange rühren, bis das Mehl verschwunden ist. Teig in die Förmchen füllen (mach ich mit einem Eisportionierer) und dann ab ins Rohr.


Nun den Schlagobers und die weiße Schokolade in einem Edelstahltopf vorsichtig erwärmen, wenn die Schoko geschmolzen ist, kühl stellen. (am besten 1-2 Stunden). Dann mit einem Mixer oder in einer Küchenmaschine schaumig rühren und die Mascarpone löffelweise dazugeben. Vorsichtig: Nicht zu lange rühren, sonst wird die Mascarpone zu flüssig!!!! In einen Spritzbeutel füllen und auf die ausgekühlten Muffins spritzen. Mit den kleinen Keksen und den Krümeln dekorieren. Bis zum Anrichten kühl stellen. Guten Appetit!



Dienstag, 1. Dezember 2015

Kärntner Kletzenbrot

Hallo meine Lieben!
Adventzeit - Kletzenbrotzeit! Oder wie die Kärntner sagen:"Kloatzenbrot". Kletzen sind getrocknete Birnen (Dörrbirnen). Das Brot ist eigentlich ein Roggenbrot, welches mit Trockenfrüchten und Nüssen verfeinert wird. Aus der tradionellen Kärntner Küche einfach nicht weg zu denken. Etwas Butter auf's Kletzenbrot und mit Kaffee oder Tee genießen. Normalerweise rastet das Kletzenbrot 1-2 Wochen, aber dieser Teig ist relativ weich, somit könnt ihr es auch gleich einverleiben.Viel Freude!



Zutaten: (für ca. mittlere Laibe)
Fülle
300 g Kletzen
150 g Feigen, getrocknet
125 g Dörrpflaumen
140 g Rosinen
150 g Haselnüsse
  50 g Rum
100 g Zucker
etwas Lebkuchengewürz oder Zimt

Teig
400 g Roggenmehl
100 g Weizenmehl
  10 g Salz
  20 g Sauerteigpulver
  10 g Öl
1/2 Würfel frischen Germ
380 g lauwarmes Wasser

Zubereitung:
Wenn ihr relativ weiche Kletzen erwischt, braucht ihr sie nicht einweichen. Doch wenn sie steinhart sind, müßt ihr sie über Nacht in etwas Wasser einweichen. Dann aber das Wasser nicht wegschütten, sondern für den Teig verwenden!
Die Trockenfrüchte in grobe Stücke schneiden, Rosinen, Nüsse, Zucker, Gewürz zugeben und mit Rum ein paar Stunden oder über Nacht marinieren.

 


 Alle Zutaten für den Teig in eine Küchenmaschine geben und ca. 8 Minuten kneten lassen.
Dann die Früchte zugeben und gut durchkneten. Ca. eine halbe Stunde gehen lassen. Dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche 3 Laibe formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und nochmal zugedeckt eine halbe Stunde rasten lassen. Inzwischen das Backrohr auf 220°C Heißluft vorheizen.
Die Laibe mit Wasser bepinseln und ins Rohr schieben. Die Temperatur auf 170°C Heißluft zurückschalten. Ca. 50 Minuten Backzeit (kommt natürlich auf euer Backrohr an). Auskühlen lassen und genießen. Das Kletzenbrot eignet sich auch prima zum Einfrieren. Gutes Gelingen!









Freitag, 13. November 2015

Mini-Pavlova mit Himbeeren

Hallo meine Lieben!
Ihr habt euch sicher schon mal gefragt, was eine Pavlova ist, oder? Eigentlich stammt der Name Pavlova von einer russischen Ballerina aus den 20iger Jahren, die Gastauftritte in Neuseeland und Australien hatte. Nach ihr wurde dieses Dessert kreirt und ist in beiden Ländern eine Nationalspeise. Traditionell wird dieses leichte Baisergebäck mit Schlagobers und Maracuja serviert. Ich habe Himbeeren genommen, das Säuerliche der Beeren passt ausgezeichnet zum süssen Windgebäck. Das Besondere an einer Pavlova ist, der weiche Kern. Die Baisermasse soll im Mund nicht zerbröseln, sondern einen weichen Kern haben, dies erreicht man durch Zugabe von Stärke und Essig. Das Gebäck ist glutenfrei. Viel Spaß beim Nachbacken!




Zutaten: (6-8 Stk)
4 Eiweiß
200g  Feinkristallzucker
2 TL Stärke
2 TL hellen Essig
Schlagobers und Beeren zum Garnieren

Zubereitung:
Das Eiweiß in eine Küchenmaschine geben und auf höchster Stufe schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und solange schlagen bis der Schnee glänzende Spitzen bildet. Thermomix-Version: 
Eiklar in den Mixtopf geben, Schmetterling einsetzen und 2 Minuten Stufe 4 schlagen. Nochmals 4 Minuten Stufe 4 einstellen und den Zucker durch die Mixtopföffnung einrieseln lassen.
Anschließend die Stärke und den Essig unterrühren. Alles in einen Spritzbeutel mit Tülle füllen. (in nehme Einwegspritzbeutel, die brauch ich nicht reinigen).



Nun auf mit Backpapier ausgelegtes Blech Kreise übereinander spritzen und einen Tupfen in der Mitte, sodaß eine Vertiefung bleibt.



Das Backrohr auf 100°C Ober und Unterhitze vorheizen und 1 Stunde backen. Dann auf 80°C herunterdrehen und nochmals eine Stunde backen. Im warmen Backrohr noch etwas trocknen lassen.
Wenn ihr Heißluft nehmt, alles um 20°C reduzieren. In die abgekühlten Stücke einen EL geschlagenen Obers geben und mit Früchten dekorieren. Gutes Gelingen!



Montag, 9. November 2015

Gerstenmalzmehl für Brot und Gebäck

Hallo meine Lieben!
Ihr habt euch sicher schon oft gefragt, wie bekommt der Bäcker das Brot und die Semmel so knusprig und sogleich flaumig hin? Hier das Geheimnis aller Bäcker: Gerstenmalzmehl! Das sorgt für mehr Volumen im Teig, einen intensiveren Geschmack und die knackige Kruste. Man kann es leider nur sehr schwer im Handel bekommen, deshalb mein Tipp: Macht es euch einfach selbst!
Hier das Rezept:

Zutaten:
ca. 200 g Gerste (bekommt ihr im Reformhaus)
Wasser



Das Getreide mit Wasser bedecken und 12 Stunden lassen.
Dann das Wasser abgießen, kurz durchspülen, wieder 12 Stunden stehen lassen.
Danach wieder gut mit Wasser durchspülen und nochmals 12 Stunden lassen.
Nun müsse die Körner gekeimt sein und Triebe zeigen:




Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und ca. eine halbe Stunde bei 150°C Heißluft trocknen bzw. rösten lassen. Es riecht dann lecker nach Gerste. Abkühlen lassen und in einem Blender oder Thermomix fein mahlen (2 Min. Stufe 10). In ein Schraubglas füllen und kühl aufbewahren.






Weißbrot - wie vom Bäcker

Hallo meine Lieben!

Seid ihr Fans vom flaumigen Weißbrot beim Bäcker? Hier ein Rezept ausprobiert und gleich in mein Repertoire aufgenommen. Das Rezept stammt vom "Ofner", einem steirischen Bäcker. Damit das Brot auch wirklich gut gelingt, braucht ihr Gerstenmalzmehl. Das ist wirklich schwer zu bekommen, aber man kann es einfach selbst herstellen. Im Anschluß stelle ich euch das Rezept rein. So, nun viel Freude beim Ausprobieren!



Zutaten: (für 2 Laibe ca. 500g)
680 g Weizenmehl (Type 700 oder 480 - universal)
14 g Salz
14 g Gerstenmalzmehl
3 g Feinkristallzucker
28 g Butter (zimmerwarm)
21 g frischer Germ
395 g Wasser (lauwarm, max. 25 Grad C)

Zubereitung: 
Alle Zutaten in eine Küchenmaschine mit Knethacken geben. Zuerst 3 Minuten langsam kneten lassen, dann 5 Minuten auf höherer Stufe (insgesamt 8 Minuten) Thermomix-Version: Alle Zutaten in den Mixtopf geben und auf Knetstufe 8 Minuten kneten lassen.
Den Teig ca. 20 Minuten gehen lassen. Teig in 2 Hälften teilen und rund wirken. Auf der Arbeitsfläche zugedeckt 10 Minuten rasten lassen. Dann den Teig etwas auseinanderdrücken und einmal rechts und einmal links einschlagen, damit die typische Weißbrotform entsteht. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Backrohr inzwischen auf 200°C Heißluft oder 220°C Ober und Unterhitze vorheizen. Mit einem scharfen Messer einschneiden und mit Wasser besprühen. Eine Tasse mit Wasser ins Backrohr stellen (für die Dampfentwicklung)




32 - 34 Minuten backen. Wenn ihr auf den Rücken des Brotes darauf klopft, sollte es hohl klingen.
Dann ist es perfekt. Auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen.




Sonntag, 11. Oktober 2015

Champignonstrudel/pastete

Hallo meine Lieben!
Was koch ich heute bloss wieder? Mal kurz zur lieben Nachbarin geschlendert, geschnuppert und über die Schulter geguckt......und das Rezept gefunden! Ausprobiert und..... na was wohl? Schmeckt lecker! Mit wenigen Zutaten zu einem rustikalen Strudel (Pastete) gerollt. Danke, liebe Maria, für das Rezept!



Zutaten: (4 Pers.)
1 Rolle Blätterteig
ca. 400-500g Champignons
200 g magerer Schinken, geschnitten
100 g Schinkenspeck, mager, geschnitten

1 1/2 Semmeln oder Toastbrot
1/2 Becher Sauerrahm
3 Eier
1/2 Bund Frühlingszwiebeln
oder 1 Zwiebel und etwas gehackte Petersilie
etwas Öl oder Butter
etwas Salz und Pfeffer
Ei zum Bestreichen


Zubereitung:
Champignons blättrig schneiden (funktioniert gut mit einem Eierschneider!), Schinken und Speck klein schneiden. Zwiebeln in Ringe schneiden. Alles zusammen in etwas Öl anschwitzen. Semmeln in etwas Wasser oder Milch einweichen. Die Masse auskühlen lassen. Danach mit den Eiern, den ausgedrückten Semmeln, Sauerrahm vermischen. Würzen. Den Blätterteig in eine befettete Auflaufform legen. In die Mitte die Fülle verteilen, zuerst rechts und links einschlagen. Mit Ei bestreichen und im Rohr bei 200°C Ober und Unterhitze (180°C Heißluft) backen. Dazu passen Kartoffel und eine Sauerrahmsauce. Einfach einen Becher Sauerrahm glatt rühren, mit Mayonaise, Knoblauch, Salz und Pfeffer und etwas Schnittlauch würzen. Ich wünsch Euch gutes Gelingen und lasst es euch schmecken.





Mittwoch, 23. September 2015

Kürbis-Cupcakes

Hallo meine Lieben!
Jetzt ist sie da: die Kürbissaison! Überall lächeln sie uns an, in leuchtendem orange, gelb, grün, mit und ohne Gesicht, klein, groß, rund, oval,.......Heute hab' ich einen Kürbis-Sponge ausprobiert, von Renate Gruber, (ein bisserl abgewandelt), der schnell geht, weil der Kürbis nicht vorher gekocht werden muss.....



Zutaten: (für 12 Stück)
2 Eier
1 EL Honig
110 g Kristallzucker
1 EL Vanillezucker
170 g Kürbis (z.B. Hokkaido)
180 g Mehl
75 g Öl
1 Prise Zimt
2 Tropfen Orangenöl (rein ätherisch!)
2 TL Weinsteinbackpulver
etwas dunkle Kuvertüre oder Kochschokolade
Marshmallowfluff (Merk.r)

Zubereitung:
Das Backrohr auf 180°C Ober und Unterhitze (160°C Heißluft) vorheizen.
Den Kürbis in einem Blender oder Thermomix etc. fein raspeln bzw. häckseln. (je feiner, desto leichter lässt er sich verarbeiten.)




Umfüllen. Eier, Honig, Zucker, Zimt und Vanillezucker in einer Küchenmaschine (mit Schneebesen)
auf höchster Stufe 3-4 Minuten mixen. (Thermomixer aufgepasst: Stufe 4!) Danach vorsichtig das Öl, und das Orangenöl reingießen, während die Maschine langsam läuft. Danach kommt der gehäckselte Kürbis dazu. Am Schluß das Mehl mit dem Backpulver vorsichtig unterrühren. Das Ganze sieht dann so aus:



In ein mit Muffinpapier ausgelegtes Muffinblech füllen - ca. dreiviertel hoch, denn der Teig geht ja noch auf, ins Backrohr schieben und ca. 20-25 Minuten backen! Stäbchenprobe!
Wenn die Cupcakes ausgekühlt sind, einfach etwas Kuvertüre erwärmen (Wasserbad oder Mikrowelle) und etwas darauf verteilen. Marshmallowfluff in einen Spritzbeutel füllen, Tupfen auf die Cupcakes spritzen und mit einem Gastro-Flämmer kurz darüberflämmen (oder vorsichtig mit einem Stabfeuerzeug etwas bräunen) Liebe Kinder, nicht ohne Aufsicht eurer Eltern!!!!
Laßt euch diesen saftigen und nach Herbst duftenden Cupcake gut schmecken!





Donnerstag, 17. September 2015

Millirahmstrudel-Milchrahmstrudel

Hallo meine Lieben!
Der Millirahmstrudel ist Bestandteil der tradionellen Wiener Mehlspeisküche, die ersten Rezepte gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der Unterschied zum Topfenstrudel ist, dass im Milchrahmstrudel in Milch eingeweichte Semmeln (Milchbrot, Toastbrot, etc.) eingearbeitet wird.
Der Strudel wird dann mit einer süßen Royal übergoßen und im Backrohr gebacken, eigentlich mehr gekocht, als gebacken. Der typische Millirahmstrudel wird mit Vanillesauce und warm serviert.



Zutaten:
2 Packungen Strudelteigblätter
flüssige Butter zum bestreichen

Fülle:
250 g Topfen
100g Sauerrahm
120 g Zucker
1 EL Vanillezucker
130 g Milch
120 g Toastbrot oder Semmeln (ev. vom Vortag)
1 Prise Salz
100 g Butter
4 Eier
etwas Zitronenschale
(eventuell Rosinen)

Guss:
180 g Milch
2 Eier
30g Zucker


Zubereitung:
Das Backrohr auf 180°C Ober und Unterhitze vorheizen (160°C Heißluft)
Semmeln in kleine Würfel schneiden und in der Milch einweichen. Inzwischen die zimmerwarme Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker in der Küchenmaschine (oder Thermomix) schaumig rühren. Nach und nach die Dotter unterrühren. Dann die eingeweichte Semmeln, den Topfen, den Sauerrahm und die Prise Salz einrühren, bis alles gut vermischt ist. Am Schluß das Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen und unter die Topfenmasse heben. Strudelblätter auf einem Geschirrtuch ausbreiten (immer zwei übereinander) und mit flüssiger Butter bestreichen. In die Mitte die Hälfte von der Fülle geben und einschlagen. Mit der Naht nach unten in eine befettete Auflaufform legen, mit der zweiten Partie gleich verfahren. Den Guss zubereiten: Die Milch mit den Eiern und dem Zucker versprudeln und die Hälfte gleich darübergießen und ca. 20 Minuten backen.




Dann die restliche  Hälfte darüber gießen und noch ca. 20-25 Minuten backen. Den Strudel aus dem Rohr nehmen und ein paar Minuten ruhen lassen. Inzwischen die Vanillesauce zubereiten. Mit Staubzucker bestreuen und mit der Sauce anrichten. Lauwarm servieren! Gutes Gelingen!



Dienstag, 15. September 2015

Mini-Marmor-Gugl

Hallo meine Lieben!
Mini-Gugl sind in aller Munde; könnt ihr ruhig wörtlich nehmen: ein Haps und schon sind die köstlichen Kleinigkeiten im Mund verschwunden. Ganz einfach, superschnell gemacht und sehen wirklich appetitlich aus, die kleinen Dinger!


Zutaten: (für 2 Bleche bzw. Silikonbackformen, je 20 Stück)
100 g weiche Butter
100 g Zucker
etwas Vanillezucker
2 Eier
200 g Mehl
1 1/2 TL Weinsteinbackpulver
2-3 EL Milch
1 EL Kakaopulver

Zubereitung:
Backrohr auf 160°C (140°C Heißluft) vorheizen. Silikonbackformen etwas einfetten.
Butter und Zucker in der Küchenmaschine schaumig rühren, nach und nach die Eier zugeben. Mehl und Backpulver unterrühren und am Schluß die Milch zugeben. Etwas Teig mit einem Teelöffel oder einem Spritzsack in die Formen füllen. Das Kakaopulver in den restlichen Teig unterrühren und auf den hellen Teig geben. Die Förmchen sollen ca. 3/4 befüllt sein. Ca. 15-20 Minuten backen (kommt auf euer Backrohr an) Stäbchenprobe! Wenn nichts mehr haften bleibt sind die Gugl fertig!
Ca. 10 Minuten auskühlen und dann vorsichtig aus den Formen lösen. Gutes Gelingen!




Donnerstag, 3. September 2015

Herbstliche Zwetschken-Tarte

Hallo meine Lieben!
Der Herbst hält in kleinen Schritten Einzug in unser Land. Die Temperaturen passen sich dem Normalwert an, die ersten Blätter fallen von den Bäumen und morgens ist es ratsam seine Jacke mitzunehmen. Dieses Rezept, dass ich euch heute vorstelle, ist schon mind. 10/15 Jahre alt. Und wie
sich zeigt, sind die alten, erprobten Rezepte, nicht immer die Schlechtesten. Hab' für eine überbackene Tarte noch kein besseres gefunden. Ihr könnt diese Tarte auch mit Marillen oder Nektarinen belegen, der Phantasie sind wiedermal, wie immer beim Kochen und Backen, keine Grenzen gesetzt!



Zutaten:
Teig:
200 g Mehl
 30 g Zucker
100 g Butter (kalt, in kleinen Stücken)
1 Ei
Belag:
ca. 300 g Zwetschken
oder Marillen, Nektarinen, Pfirsiche......
2 Eier
120 g Zucker
etwas Vanillezucker
1 EL Mehl

Zubereitung:
Zuerst den Mürbteig herstellen. Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, den Zucker zugeben und die Butter in kleinen Stücken oder mit einem Reibeisen reiben, auf das Mehl geben. Eine Grube machen und das Ei hineingleiten lassen. Nun alles zu einem Teig verkneten. In Folie wickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
Thermomix-Version: Alle Zutaten in den Mixtopf wiegen und auf Stufe 4 ca. 50 Sekunden kneten lassen. Mixtopf umdrehen und alles auf die Arbeitsfläche leeren. Kurz verkneten und in den Kühlschrank geben.
Das Backrohr auf 170°C vorheizen (150°C Umluft).
In der Zwischenzeit die Zwetschen entkernen und halbieren. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mit etwas Mehl ausrollen. In eine Springform oder Tarteform drücken, dabei einen kleinen Rand stehen lassen. Mit einer Gabel etwas einstecken. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker in der Küchenmaschine schaumig rühren, bis die Eier ziemlich hell sind. Den EL Mehl vorsichtig unterheben. Thermomix: Eier und Zucker und etwas Vanillezucker in den Mixtopf geben, Schmetterling einsetzen und auf Stufe 4 cremig aufschlagen. Das Mehl mit der Hand vorsichtig unterheben. Die Zwetschken dachziegelartig auf den Mürbteig legen und mit der Eiercreme übergießen.



In das Backrohr schieben und ca. 35-40 Minuten backen lassen. Falls der Kuchen droht zu dunkel zu werden, einfach mit etwas Alufolie abdecken. Stäbchenprobe machen!
Lauwarm oder kalt genießen! Ich wünsch Euch gutes Gelingen!





Buttermilchbrot

Hallo meine Lieben!
Endlich! Die große Hitze ist vorbei, und es darf wieder gebacken werden! Hier ein leckeres Brotrezept! Wenn ihr kein Weizen oder Gerstenmalz zu Hause habt, es funktioniert auch ohne.
Der Roggen und die Buttermilch machen das Brot schön frisch. Laßt es Euch schmecken!

Zutaten:
500 g Weizenmehl
500 g Roggenmehl
1 EL Sauerteigpulver
1 1/2 EL Salz
etwas Brotgewürz
Körner nach Geschmack (Leinsamen, Sonnenblumenkerne usw.)
1 EL Weizenbackmalz
250 g Buttermilch
1 Würfel Germ

Zubereitung:
Die Buttermilch etwas erwärmen und mit lauwarmen Wasser auffüllen. Ihr solltet ca. 600 ml haben.
Germ hinein geben und in dem Gemisch auflösen. Die restlichen  Zutaten in eine Küchenmaschine mit Knethacken geben. Das Buttermilchgemisch zufügen und ein paar Minuten kneten lassen.
Den Teig ca. eine halbe bis eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Das Backrohr auf 240°C vorheizen (Umluft 220) und eine feuerfeste Tasse mit Wasser hinein stellen. Zwei Brotlaibe formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Einschneiden ist nicht notwendig ( ich hab etwas zuviel des guten getan). Das Brot hineinschieben und auf 200°C (180 Umluft) zurückschalten. Ca. 45 Minuten backen (kommt auf euer Backrohr an) Sichtkontakt am Ende der Zeit empfohlen.
Auskühlen lassen und genießen!




Dienstag, 11. August 2015

Porridge - So frühstückt man heute!

Hallo meine Lieben!
Porridge ist ein warmer Haferbrei, der in England und oft auch in Amerika zum Frühstück gereicht wird. Ursprünglich stammt das Gericht aus Schottland, wo es auch oft als Mittags- oder Abendmahlzeit gereicht wurde. Es ist nahrhaft und warum es als Frühstück besonders gefragt ist, sättigend! Porridge könnt ihr mit Honig, Ahornsirup, Vanille, Trockenfrüchten oder mit frischen Früchten der Saison verfeinern. Ihr könnt zu den Haferflocken auch Dinkelflocken, oder ein paar Leinsamen zugeben, um das ganze interssanter zu gestalten.....



Zutaten: (pro Person)

250 g Milch oder Sojamilch
3 gehäufte EL Haferflocken
Rosinen und gehackte Datteln nach Geschmack
etwas Honig zum Süßen

Zubereitung:
Milch zusammen mit den Haferflocken in einem Topf (am besten Edelstahl) aufkochen und auf kleiner Flamme so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit eingedickt ist und die Haferflocken weich sind. Rosinen und klein geschnittene Datteln mitkochen (oder auch nicht- man kann sie auch erst vor dem Servieren untermischen). Wichtig: Immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt! Dauert für gewöhnlich 10 bis 15 Minuten. Falls Euch das Ganze zu dick erscheint, einfach noch ein bisschen Milch dazugeben. Der Porridge sollte eine cremige Konsistenz haben. Gutes Gelingen!



 

Montag, 10. August 2015

Tagliatelle mit Lachssahnesauce


Hallo meine Lieben!
Hier ein Rezept für Räucherlachsfans - dazu zähle ich mich natürlich schon lange. Schnell gemacht,
und einfach lecker! Viel Spass beim Nachkochen!



Zutaten: für ca. 4 Pers.
 500 gTagliatelle (Bandnudeln)
ca. 150g Räucherlachs
etwas Frühlingszwiebeln oder Porree in Ringe geschnitten
30 g Butter
250g Schlagobers
2-3 EL Milch- bei Bedarf
30g Mehl
Salz, Pfeffer




Zubereitung: 
Tagliatelle nach Packungsanleitung al dente kochen. Während die Nudeln kochen, die Sauce zubereiten. Butter auf Mittelhitze schmelzen. Die Zwiebelringe kurz anschwitzen, Mehl dazugeben umrühren und mit Schlagobers aufgießen, aufkochen lassen und dabei mit dem Schneebesen immer wieder anrühren. Auf kleiner Flamme köcheln lassen und falls euch die Sauce zu dick erscheint, einfach ein bißchen Milch zugießen. Räucherlachs in kleine Stückchen schneiden und zur Sauce geben. Kurz mitkochen. Abschmecken und ev. mit Salz und Pfeffer würzen. Für meinen Geschmack ist die Sauce durch den Räucherlachs eh genug gewürzt.
Tagliatelle abseihen und mit der Sauce anrichten. Bon appetite!




Donnerstag, 2. Juli 2015

Himbeer-Joghurt-Torte

Hallo meine Lieben!
Bei dieser Hitze am Besten eine leichte Torte: fruchtig mit Himbeeren und leicht durch das Joghurt, darunter flaumiger Biskuit. Zweifarbig ein toller Hingucker! Viel Spass beim Nachbacken!



Zutaten:
Teig:
5 Eier
150 g Zucker
1 EL Vanillezucker
100 g Butter
250 g Mehl
1 EL Weinsteinbackpulver

Creme:
1/2 l Joghurt
1/2 l Schlagobers
50 g Staubzucker
1 EL Zitronensaft
12 Blatt Gelatine
300 g Himbeeren (tiefgekühlt oder frisch)
Himbeeren zum Dekorieren
1/8 l Himbeersaft
1 EL Zucker
1 EL Stärke



Zubereitung:
Die Butter auf kleiner Flamme schmelzen, zur Seite stellen. Eier und Zucker schaumig rühren, bis die Masse cremig weisslich wird. Langsam die Butter zugießen und vorsichtig unterrühren. Am Schluß das Mehl mit dem Backpulver dazu geben und unterheben. In eine mit Backpapier ausgelegte Springform ( 26cm Durchmesser) füllen, gleichmäßig verstreichen und bei 170 Grad Ober und Unterhitze (Heißluft 150 Grad) hellbraun backen. Auskühlen.
Die tiefgekühlten Himbeeren auftauen und pürieren. Durch ein Sieb streichen, um die Kerne aufzufangen. Eventuell noch ein bisschen Zucker zugeben.
Je 6 Blatt Gelatine getrennt in kaltem Wasser einweichen (je 6 Blatt pro Creme)
Für die Creme den Schlagobers steif schlagen, vorsichtig das Joghurt untermischen mit dem Zucker und dem Zitronensaft abschmecken. In zwei Hälften teilen. Eine Portion Gelatine ausdrücken und auf kleiner Flamme schmelzen. Ca. 1-2 Eßlöffel von der Creme zur warmen, aufgelösten Gelatine geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Nun zu der einen Hälfte der Creme geben. Einen Tortenring um den Boden geben und die helle Masse einfüllen. In den Kühlschrank stellen. Die Creme muss etwas fest werden, sonst vermischen sich beide Cremen miteinander. Nun die Himbeercreme herstellen: Das pürierte Himbeermark zu der anderen Hälfte der Creme geben und ebenfalls die Gelatine so verarbeiten, wie bei der hellen Creme. Die Himbeercreme auf die helle Creme vorsichtig verteilen, glatt streichen und wieder in den Kühlschrank stellen. Ca. 1-2 Stunden kühlen, dann die Glasur vorbereiten:
Himbeeren frisch oder auch tiefgekühlt auf der Torte verteilen. Den Himbeersaft zusammen mit dem Zucker und der Stärke aufkochen, etwas abkühlen. Gleichmäßig mit einem EL über die Himbeeren und der Torte verteilen.  Im Kühlschrank ein paar Stunden durchziehen. Ev. mit weißen Schokospänen garnieren.
Noch ein Tipp: Ihr könnt auch eine Pfirsich-Melba-Torte daraus machen, indem ihr zur hellen Creme Pfirsichpüree dazu gebt. Gutes Gelingen!




Dienstag, 30. Juni 2015

Germknödel pikant - die Zweite

Hallo meine Lieben!
Die zweite Version meiner pikanten Germknödel: diesmal etwas mediteran. Hab' das Rezept auf einem Foodblog entdeckt, leider weiss ich nicht mehr auf welchem. Herzhafte Fülle umhüllt von einem flaumigen Germteig. Darüber eine leckere Tomatensauce. Guten Appetit!




Zutaten:
Teig:
500 g Mehl
1/2 Würfel Germ
1 1/2 TL Salz
2 Eier
200 g lauwarmes Wasser
25 g Öl

Fülle:
30 dag Faschiertes
1/2 Zwiebel
1 EL Tomatenmark
4 Stück Cocktailtomaten
1 Knoblauchzehe, gepresst
Kräuter (Basilikum, Oregano)
1 Frühlingszwiebel oder etwas Porree
Salz, Pfeffer

Sauce:
6 Stück Tomaten (oder eine kleine Dose Pelati)
1/2 Zwiebel
Salz, Pfeffer
1 TL Zucker




Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig in eine Küchenmaschine geben und kneten lassen. Mind. eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen. Inzwischen die Fülle zubereiten: 1- 2 EL Öl in einer Pfanne heiß werden lassen und die Zwiebel, den Knoblauch und das Faschierte darin braten (bis das Fleisch durch ist). 1 EL Tomatenmark unterrühren und die klein geschnitteten Tomaten zugeben. Mit den Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Die Frühlingszwiebel kurz mitdünsten, die Fülle abkühlen lassen.
Nun die Knödel füllen. Eine kleine Handvoll Germteig nehmen, eine Kugel formen, flach drücken, ca. 1 EL von der Fülle draufgeben und wie ein Säckchen verschließen. Umdrehen und in einen gefetteten Dampfgaraufsatz setzen. Ca. eine halbe Stunde dämpfen. Während die Knödel dämpfen die Sauce zubereiten: Die Tomaten kreuzweise einschneiden und kurz in kochendem Wasser kochen. Kalt abschrecken und die Haut abziehen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel in etwas Öl andünsten, Tomaten zugeben,  würzen und ein paar Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Dann fein pürieren. Die Germknödel mit der Tomatensauce und etwas Blattsalat anrichten.
Lasst es euch schmecken!






Montag, 15. Juni 2015

Germknödel-pikant

Hallo meine Lieben!
Die typischen Germknödel werden stets bei uns in Österreich mit Powidl (Pflaumenmus) gefüllt, aber warum nicht einmal die pikante Variante? Schmeckt genauso lecker und sorgt für etwas Abwechslung am Tisch:




Zutaten: für 9 Stück mittelgroß
Teig:
125 g Milch
1/2 Würfel Germ
1 Ei
50 g Butter
1/2 TL Salz
375 g Mehl
1 TL Zucker

Fülle:
1/2 Stange Braunschweiger
1/2 Zwiebel
ein paar Petersilblättchen
etwas braune Butter
Schnittlauch

Beilage: Specksauerkraut oder Salat

Zubereitung:
Butter in einem Topf schmelzen, die Milch, das Ei, den Zucker und den Germ zugeben und gut vermischen. Mehl mit Salz vermischen und die flüssige Mischung dazugießen. Kneten.
Thermomix-Version:
Butter in den Mixtopf geben und 1 Minute auf Varoma schmelzen lassen. Milch, Ei, Zucker und Germ einwiegen und auf Stufe 3 kurz verrühren. Mehl und Salz dazugeben und auf Knetstufe 2 Minuten kneten lassen.
Teig gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Inzwischen Füllung vorbereiten. Zwiebel glasig anschwitzen, abkühlen und zusammen mit der Braunschweiger und dem Petersil in einer Küchenmaschine zerkleinern. Nun kleine Bällchen formen, plattdrücken, 1 EL Fülle darauf geben und wie ein Säckchen verschließen. Mit der Naht nach unten in einen gefetteten Siebeinsatz setzen




 (oder Varoma), nochmal 15 Minuten gehen lassen und dann ca. 20 Minuten dämpfen. Inzwischen Butter goldbraun werden lassen (Nußbutter) und Schnittlauch zu Röllchen schneiden.
Mit Butter übergießen und mit dem Specksauerkraut oder knackigem Salat servieren.